Wanderung von der Buchholzer- zur Pöppelmann-Kirche (09.09.2012)
Die Lübbenauer Wandergurken hatten wieder einmal zu einer interessanten Wanderung in das Amtsgebiet Dahme eingeladen.
Über 20 fidele Wanderer aus Cottbus, Lübbenau, Doberlug-Kirchhain, Luckau, Finsterwalde und Schöna-Kolpien trafen sich an der Georg-Buchholzer-Kirche in Schöna, um bei herrlichem Wetter ca. 15 km unter die Füße zu nehmen.
Das erste Ziel war die sagenumwobene Lochmühle nahe Hohenbucko.
Die Teiche ober- und unterhalb der Lochmühle (Mühlenstaue und Fischteiche) werden vom Schweinitzer Fließ durchflossen. Dieses Fließ hat sein Quellgebiet am Westrand der Rochauer Heide bzw. des Niederlausitzer Landrückens.
Die Länge beträgt über 25 Kilometer, davon 12,5 Kilometer auf dem Gebiet des Landes Sachsen-Anhalt. Dort mündet das Fließ bei Schweinitz in die Schwarze Elster.
Das Schweinitzer Fließ wurde bei Körba am Zusammenfluss mit dem Schönaer Graben durch die Dahmer Karmelitermönche bereits im 14. Jahrhundert zum großen Körbaer Teich aufgestaut.
Das Fließ ist nicht schiffbar, jedoch auf dem unteren Abschnitt für den Bootsverkehr (Kanu, Kajak) freigegeben.
Nach diesem Abstecher zur Lochmühle ging es auf verwunschenen Pfaden zum Vorwerk Lebusa und weiter zur Bockwindmühle am Rande des Dorfes.
Glück hatten wir Wanderer, weil an der Mühle just an diesem Wochenende das jährliche Mühlenfest gefeiert wurde. So verzichteten wir auf die Stullenpakete im Rucksack und ließen uns leckere Sachen vom Grill und aus der Gulaschkanone schmecken. Ein kleines Bierchen dazu durfte nicht fehlen.
Nach einer Mühlenbesichtigung ging es weiter zur Pöppelmann-Kirche des Ortes. Auch hier wurde eine kleine Führung angeboten. Ein weiterer Schatz verbarg sich hinter dem etwas maroden Pfarrhaus.
Hier wurde ein Gebäude mit Oberlaubengang wieder zu voller Schönheit „aufgepöppelt“. Ein großer Veranstaltungsraum wie auch Ferienzimmer sind heute darin zu finden.
Nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen marschierten wir weiter zum Körbaer Teich. Diesen umwanderten wir und danach ging es durch reizvolle Natur zurück nach Schöna-Kolpien, wo alle mehr oder weniger Fußlahmen eine Urkunde in Empfang nehmen durften.
Ein Dank an Herrn Laeser von den Lübbenauer Wandergurken für die schöne Tour und für eine reiche Auswahl an Fotos, die er uns zur Verfügung gestellt hat.
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